Freitag, 5. Oktober 2012
Confrontation, Devourers vs Acheron, 300 Punkte
Joa das ist jetzt nach der dritten Edition, also mit neuen Zaubern, Regeln etc. Die Bewegungs-, Magie- und Fernkampfphase wurde jetzt in die Aktivierungsphase zusammengelegt in der ein Modell alles machen kann sobald seine Karte gezogen wird, danach das Gekloppe der Nahkampfphase und in der Erhaltungsphase regeneriert man Gems (Gems sind die Zauberressource) und kann eventuelle Wunder/Zauber verlängern. Der Taktikwurf bringt das übliche, der Gewinner darf eine Karte mehr als Reserve halten, die Getümmel aufteilen und so.
Im Nahkampf werden die Attacken jetzt nacheinander abgehandelt, also die Angreifer-Partei darf jedes gegnerische Modell einmal attackieren, dann ist/sind der/die Gegner dran damit, wieder die ersten Angreifer und so weiter bis alle Würfel weg sind.

Devourers: Meister des Schlachtens mit 2 Gems, ein Koppjäger, zwei Eclipsanti, ein Carnivor, zwei Voracen.
Acheron: Einmal Gorgon mit 6 Gems (der Meisternekromant aus Warhammer), ein Wolfenzombie, ein Zentaurenlord, zehn morbide Puppen (die Ghule aus Warhammer), drei Skelettspeerträger.



Runde 1: Acheronauten gewinnen den Taktikwurf, und der vierte exploding Die bei der Taktik in Folge.

Aktivierungsphase: Joa bei ihm rennt alles vorwärts während ich noch weiter an die Spielfeldkante zurückweiche. Sein Meister des Schlachtens opfert einen seiner Gemmen um zwei Furienpunkte an den oberen Eclipsanti zu geben (Furienpunkte dürfen alle geopfert werden um einen Attacke-, Verteidigungs- oder Verwundungswurf um die Anzahl der Punkte zu erhöhen). Mein Gorgon verwendet 4 Gemmen für die Pfeile von Hekate, opfert seine anderen 2 um die Reichweite zum Eclipsanti zu vergrößern und dieser trägt ne leichte Verletzung über die Beine davon.

Nahkampfphase fällt flach.

In der Aufrechterhaltungsphase generiert der Wolf 3 und der Gorgon 6 Gems.



Runde 2: Dieses Mal gewinnen die Devourers den Taktik-Wurf durch ihren Bonus von +2.

Von den Wolfen rennt alles vor und schafft Angriffe nicht (Distanz wird normal gerannt) und der Meister des Schlachtens gibt weitere 2 FP an den Eclipsanti, der Zentaurenlord greift einen Voracen an, 6 morbide Puppen helfen ihm dabei und verwickeln auch den Meister des Schlachtens mit, vier Puppen und der Gorgon greifen den FP-Eclipsanti an. Der Wolfenzombie gesellt sich zum Carnivoren. Der Gorgon wirkt ewiges Erstarren auf den FP-Eclipsanti, doch dieser legt seinen Ini-Wurf um eins zu gut ab und kriegt darum an den Beinen getroffen keinen Schaden.

Der FP-Eclipsanti verliert den Ini-Wurf gegen die Untoten, setzt wie die Puppen alle Würfel in den Angriff, der Gorgon nutzt seine beiden für die Deff, worauf die vier Puppen dem Eclipsanti durch Kratzer-Stapeln eine kritische Wunde zufügen. Der Eclipsanti haut zurück, tötet zwei Puppen durch Treffer am Kopf, verwundet eine dritte am Bauch schwer, der Gorgon trägt eine schwere Verletzung am Bauch davon. Ein weiterer Kratzer an der Brust gibt dem Eclipsanti den Rest. Eine Puppe nutzt ihre Weiterbewegung gegen den Meister des Schlachtens, der Gorgon schließt sich dem Getümmel um den Carnivor an, die dritte Puppe stellt sich dem Kopfjäger in den Weg.

Der Meister des Schlachtens setzt fünf Würfel in den Angriff und vier in die Deff, die nun vier Puppen und drei Skelette gehen auf volle Offensive. Jetzt würde es lange dauern zu erzählen wer wen wo getroffen hat, die Endbilanz waren jedenfalls zwei tote Puppen, eine dritte schwer Verwundet, zig mal Betäubung beim Meister des Schlachtens (was ihn aber nicht juckt) sowie zwei leichte Wunden und somit eine schwere Verletzung.

Der Vorace gegen die zwei Puppen nietet eine um, verwundet die zweite kritisch und trägt selber eine kritische Wunde davon. Und das wo er sieben mal so viel kostet wie eine Puppe.

Der zweite Vorace wird von dem Wolfenzombie durch Doppel-Sechs instant gefuttert. Vorher wollte das Trio (Gorgon, Zentaurenlord, Wolfenzombie) den Carnivoren angreifen, dieser ist jedoch davongerannt.



Runde 3: Wieder gewinnen die Devourers den Taktik-Wurf.

Der Carnivor weigert sich stehen zu bleiben und verabschiedet sich vom Feld. Dzdzdz, so viel zu dem Tank der alles aufhält. Der Gorgon schießt zwei mal die Pfeile von Hekate auf den Meister des Schlachtens, welcher einmal an den Armen gestunnt wird und am Bauch eine leichte Wunde davonträgt, die sich mit der alten schweren zu kritisch addiert. Die alleinstehende Puppe gesellt sich zum übrigen Voracen. Der Kopfjäger benutzt seinen Stock (oder was er auch nochmal an Gehölz werfen kann) um auf den Gorgon zu schießen, trifft jedoch den Voracen der sich mit diesem und einigen anderen Feinden in Kontakt befindet. Treffer am Arm und ne leichte Verletzung. Der Meister der Stuns gibt zwei FP an den Voracen.

Der Eclipsanti macht mit seiner Puppe kurzen Prozess und eilt dem Meister der Betäubungen zur Hilfe, wo er drei Skelette auf sich zieht (Es gibt immer nur eins gegen eins oder eins gegen mehrere, nie mehrere gegen mehrere). Hier trifft er sie vier mal an den Beinen und verursacht zwei mal leichte Verletzung, selber kriegt er ne Kopfwunde ab und ist kritisch verletzt.

Der Meister tötet zwei der drei Puppen und verwundet die dritte kritisch. Selber wird er weitere vier mal betäubt.

Der Vorace wird vom guten alten Trio gelyncht, welches zum Betäubungs-Meister eilt.

In der Aufrechterhaltungsphase stockt der Meister auf 4 und der Gorgon auf 6 Gems auf.



Runde 4: Taktik geht an Devourers

Der Kopfjäger greift das Getümmel an und bekommt ein Skelett ab. Der Meister gibt 2 FP an den Eclipsanti. Rausch des Leids des Meisters wird vom Gorgon gebannt. Der Gorgon feuert seine Pfeile auf den Koppjäger und erhöht seine Wunde durch einen Treffer an der Brust auf kritisch.

Das Skelett dreht sich vom Meister weg, stößt den Koppjäger wörtlich vor den Kopf und wendet sich wieder dem Meister zu.

Die drei Skelette kommen vor dem Eclipsanti dran, und obwohl dieser seinen Defensiv-Tanz aufführt geht er drauf.

Ja und dann noch der Meister der jetzt alle übrigen Untoten an der Backe hat, vor seinem Abgang zeigt er noch ein letztes Mal dass er wirklich ein Held ist und köpft den Zentaurenlord, zerstampft eine Puppe, verletzt den Wolfenzombie schwer und schlägt drei Skelette leicht an. Dann kommt der Wolfenzombie und haut wieder ne Doppel-Sechs raus. Wozu hat der Lucker überhaupt Stärke 13?



-Kython & Atrophus



Freitag, 28. September 2012
Confrontation, Acheron vs Kelten, irgendwas um die 90 Punkte
Wenn ich letztes mal geschrieben habe "lang ists her" dann ist jetzt mittlerweile ein neues Zeitalter angebrochen. Tja, irgendwie komisch das man in den Ferien keine Zeit hat während in der Schulzeit zu viel Zeit zum Totschlagen vorhanden ist, aber jetzt ham wa wieder was.

Wir haben mit dem System "Confrontation" angefangen, werden zwar mittlerweile keine Minis mehr produziert aber gibt trotzdem noch vereinzelt Minis zu kaufen.

(PS: Wir haben noch nach der 2. Edition gespielt, die Regeln davon passen in ein Din-A... äh... 7? 8?... Heft, wohingegen die 3. bereits einen Regelwälzer wie Warhammer hat)

Confrontation ist ein netter Skirmisher, man hat weniger Minis als bei Warhammer aber durch die aufwändigeren Kämpfe dauert es trotzdem seine Zeit. Dazu haben die Modelle keine Lebenspunkte (abgesehen von Kolossen und Giganten die pro Tod einen Verletzungsgrad bekommen und somit mehrmals sterben können) und können auch überlegene Gegner überleben, zwar dann oft verkrüppelt aber immer noch mit der Chance das Blatt zu wenden.

Kython setzte zwei Wut-Krieger ein (oder wie die französischen Leutz auf Deutsch auch korrekt heißen mögen, halbnackte Berserker mit nem Schwert) sowie Crôn den Aufsässigen, nen halbnackten Berserker-Kelten mit ner Zweihandaxt.. Von meiner Seite kam ein Melmoth der Schädelkrieger, nen großer Humanoid in dicker Rüstung und nem Schwert. Dazu einen Zentaurenlord des Acheron. Kelten teilen ordentlich aus aber stecken wenig ein während Untote unbeholfener aber dafür im Mittel widerstandsfähiger und stärker sind.

Jede Miniatur hat eine Karte mit Bild, Werten und Sonderregeln, am Anfang werden diese Karten gemischt und man zieht dann nacheinander die Karten. Nimmt man eine freundliche kann man sie in Reserve halten oder aufstellen, bei ner gengerischen muss das Modell aufgestellt werden. Naja, wir haben unsere Modelle auf Minimalabstand gestellt.

Die Runden sind nicht je eine pro Spieler, sondern gleichzeitig.

Zuerst die Bewegungsphase: Jeder wirft als erstes einen w6 und addiert seinen höchsten vertretenen Disziplinwert, bei Kython 4 und bei mir keiner da Untote statt dessen über einen Angst-Wert verfügen. Ich hab einen exploding Die (auf eine natürliche 6 darf man nochmal werfen) und hab am Ende das höhere Ergebnis. Somit darf ich die erste Karte ziehen, wenn wir Schusswaffen hätten bei gleicher Ini als erster schießen und die Kampfgetümmel aufteilen.
Ja, ich zieh Kythons beide Karten und somit schmeißt er sich mit den beiden Wut-Kriegern und seinem Charakter auf den Melmoth, ich dann mit dem Zentaurenlord ins Getümmel. Alle seine drei Modelle bestehen den Angsttest und rennen somit nicht weg bzw bleiben nicht vor Angst stehen.
Die Fernkampfphase entfällt da wir weder Fernkampfwaffen noch Zauberer haben.
Nun der Nahkampf: Ich stell den Melmoth Crôn und einem Krieger gegenüber während der Zentaurenlord nen Krieger bekommt. Bei Confrontation bekommt jedes Modell im Nahkampf standartmäßig zwei Würfel, wenn man mit einem Modell in der Unterzahl ist einen Extrawürfel pro zusätzlichem Angreifer. Jedes von Kythons Modellen verfügt über die Regel "Kriegsrausch", wodurch sie einen Extrawürfel bekommen können aber dann nur angreifen dürfen. Er entscheidet sich die Regel immer zu nutzen. Zunächst der Initiative-Wurf: Man wirft je einen w6 pro Modell und addiert den Ini-Wert. Trotz meiner grottigen Untoten-Ini schaff ich es mit dem Melmoth als erster zu agieren. Somit muss der Gegenspieler sagen wie er seine Würfel einteilt, aber durch Kriegsrausch ist alles bei ihm Angriff. Ich nehme einen meiner drei Würfel für eine verstärkte Parade (wenn man in der Unterzahl ist darf man einen Würfel zur verstärkten Parade nutzen) sowie zwei für den Angriff. Wenn man als Angreifer dran ist setzt man sich eine Schwierigkeit, ich nehme bei einem Kampfgeschick von 5 die 7. Da eine 1 immer bei (fast, Verwundungswurf ist ne Ausnahme) jedem Würfel ein automatischer Fehlschlag ist treffe ich somit auf die 2+. Der Gegner, wenn er Verteidigungswürfel hat, wirft dann gegen die Schwierigkeit auf seinen Parade-Wert. Aber ich werfe zwei 1en und hab somit alles an Off in den Sand gesetzt.
Als nächstes ist Kython mit dem Krieger dran: Auch er setzt sich die 7. Sein erster Treffer wird pariert, der zweite geht daneben und der dritte Treffer kommt durch die Parade (Bei der verstärkten Parade darf man den selben Würfel mehrmals verwenden solange man es schafft zu parieren, doch nach jedem Erfolg erhöht sich die Schwierigkeit für einen um 2). Wenn nicht pariert wurde wirft man auf der Verletzungstabelle mit 2w6, der niedrigere Würfel gibt die Trefferstelle an (1->Beine, 2->Arme, 3->Rumpf, 4,5 und 6-> Kopf). Die Summe plus die Stärke des Angreifers minus den Widerstand des Opfers ergibt dann den Grad der Verletzung. Er trifft die Arme und erzielt eine leichte Verletzung. Verletzungen geben Mali für den Rest des Spiels, bei einer leichten -1 auf Ini, Attacke und Parade, und bei mittlerer, schwerer und kritischer je eins mehr. Wenn man bereits verletzt ist wird die alte Verletzung durch die neue ersetzt bzw um einen Grad erhöht wenn sie niedriger oder gleich wäre. Nun kommt Crôn dran. Er trifft am Rumpf und schafft eine mittlere Verletzung, trifft noch einmal und haut dem Schädelkrieger ne schwere Verletzung rein und der dritte Treffer betäubt nur (Wurf zu niedrig für ne Verletzung, -1 nur für den Rest der Runde).
Jetzt zum zweiten Nahkampf: Der Krieger zieht zuerst und haut auf die Schwierigkeit 6 (2+ bei KG 4) zwei mal daneben und trifft einmal, wobei er die Beine trifft und eine Betäubung verursacht. Auch ich habe meine drei Würfel (durch bestialischer Angriff +1 Würfel im Angriff) zur Attacke eingeteilt: Der erste Angriff geht daneben, der zweite jedoch trifft dem Rumpf und verursacht den sofortigen Tod des Kriegers. Nicht zuletzt da der Lord im Angriff Stärke 10 statt 6 hat.

In der zweiten Runde hab ich wieder nen exploding Die auf den Disziplinwurf. Da nur der Zentaurenlord frei agieren kann schieb ich ihn ohne Kartengeziehe in den Kampf.

Das Kampfgetümmel wird je 1 vs 1 aufgeteilt, Crôn gegen Lord und Schädelkrieger gegen Wut-Krieger.

Der Wut-Krieger gewinnt den Ini-Wurf, ich teile meine Würfel 1-1 ein während er wie üblich Kriegsrausch angesagt hat. Der Krieger buttert alle seine drei Attacken ins Leere (dieses Spiel wird irgendwie nur von exploding Dies und automatischen Fehlschlägen dominiert), der schwer verkrüppelte Melmoth trifft hingehen einmal und schafft es sogar den Krieger durch einen 5-er Pasch kritisch zu verletzen. (6-6 ist sofort tot, 4-4 schwer verletzt, 3-3 mittel usw)

Im anderen Nahkampf darf der Lord zuerst agieren und nutzt alle drei Würfel zum Angriff, während Crôn auf seinen Rausch verzichtet hat und je einen Würfel für Angriff und Verteidigung nimmt. ich setze die Schwierigkeit 10 (auf die 4+ treffen, er blockt auf die 6) und haue einmal daneben und treffe einmal am Kopp und verwunde Crôn schwer. Crôn schlägt einmal auf die 2+ zu und haut daneben.

In der dritten Runde habe ich schon wieder einen exploding Die während Kython ne 1 hinlegt. Getümmel wieder wie gehabt.

Der Melmoth schafft es vor dem durch die kritische Verletzung nur noch um 1 schnelleren Krieger zuzuschlagen, trifft die Beine ungehindert durch Kriegsrausch und erhöht den Grad der Verletzung um 1, und nach kritisch kommt nur noch sofort tot.

Der Zentaur trifft mit 2 Würfeln auf die 2+ einmal, getroffen werden die Beine und Crôn ist jetzt kritisch verletzt. Selbiger haut drei mal ins Leere.

In Runde vier gesellt sich der Melmoth zum Zentaur (auch hier exploding Die beim Disziplin-Wurf, ich glaub ich werd zum Grendel*). Der Zentaur ist als erster dran und beendet den Kampf mit einem Treffer der Crôn den Kopf kostet.

Grüße,
Kython & Atrophus



*http://1d4chan.org/wiki/The_Guy_Who_Cried_Grendel
Ein Rollenspielcharakter der eigentlich nichts als ein Bücherwurm ist, mit dem Kampfgeschick eines Holzklotzes und der Stärke eines altersschwachen Rentners, aber trotzdem durch exploding Die´s eine Heldentat nach der anderen begeht wie gleich am Anfang nen Über-Blutdämon mit dem Zahnstocher instant zu klatschen